
Mein Name lautet Michael Repkowsky und ich nehme mich selbst als Frohnatur wahr. Laut meiner Geburtsurkunde erblickte ich am 14. Juni 1989 das Licht dieser Realität. Geboren, aufgewachsen und aktuell noch in Wien lebend. Groß geworden bin ich in einer sozial schwachen und bildungsfernen Familie. Meine Möglichkeiten zur Entfaltung waren begrenzt, mein Leben glich lange Zeit mehr einem Überleben. Ich lebte lange am Existenzminimum.
Für das Kindsein blieb mir quasi keine Zeit, da mein früherer Alltag in allen Bereichen von Mangel geprägt war. Mangel an Zuneigung und Liebe, Mangel an Sicherheit, Mangel an Geld, Nahrung, Kleidung et cetera. Mir blieb also keine andere Wahl, als schon in jungen Jahren erwachsen zu werden. Meine Willenskraft und meine Lebensfreude habe ich trotz aller Herausforderungen behalten.
Im Jahr 2012 begann mein sogenanntes Erwachen. Im Zuge dessen hinterfragte ich all meine Glaubenssätze, erforschte ihre Herkunft und verstand, dass ich meine Vergangenheit in gewisser Weise zu durchleuchten und loszulassen habe, wenn ich heilen, mich entfalten und befreien möchte. Gedacht, gesagt, getan. Ich blickte also in den Spiegel und nahm mich zum ersten Mal seit langem wieder wahr. Ich sah wieder den Michael, der ich eigentlich immer war, jedoch aufgrund der Lebensumstände nie sein konnte.
Dieses Wiedersehen war so erfüllend für mich, dass ich mein damaliges Leben von jetzt auf gleich umkrempelte. So schaltete ich also im Jahre 2012 meinen Fernseher ab und verschenkte ihn, ich meditierte in einem Großstadt-Tempel, fütterte meinen Geist nicht mehr mit Belanglosem, beendete jegliche Beziehungen zu Menschen, die bloß mein künstliches Ich mochten, ließ mein falsches Selbstbild hinter mir und stolperte risikofreudig in einen neuen Lebensabschnitt. Gefühlt glich das Loslassen des Alten meinem Tod. Ja, 2012 bin ich gefühlt gestorben, um zu leben. Ich entschloss mich, zu sein, wie ich bin, anstatt zu sein, wie mich meine Mitmenschen gerne sehen wollten. Ich verstand, dass ich weder „meine traurige Geschichte“ noch all das, was ich bis dato verkörperte, bin. Beides ließ ich reinen Gewissens los.
Für mein damaliges Umfeld, welches weiterhin mein falsches Ich erwartete, war ich also plötzlich unattraktiv, langweilig und nutzlos, um es arg aber treffend auszudrücken. Mein damaliges Umfeld war in das Kostüm verliebt, welches ich jedoch bereits entsorgt hatte.
Wie bei vielen Erwachenden, die Ähnliches erlebten, war es anfangs auch bei mir so: Ich verlor zuerst den Boden unter den Füßen und schwebte in einer Schwingungsfrequenz dahin, in der jegliche Fragen überflüssig waren, da sich mir alles erschloss und ich gefühlt „alles wusste“. In dem Moment, in dem eine Frage aufkam, war sie auch schon wortlos beantwortet. Ich spürte nichts als reine Urliebe und nahm keine Trennung mehr wahr. Das Gefühl des Allseins ließ mich eine Zeit lang dahinschweben, doch musste ich mich wieder erden, um in der materiellen Welt überlebensfähig zu bleiben. Eine heftige Herausforderung. Nach einiger Zeit gelang mir die Landung. Nun stand ich also da. Enttäuscht, lebendig, desillusioniert, nackt, allein.
Mir blieb nichts anderes übrig, als authentisch zu sein. Selbstverrat war mir fortan nicht mehr möglich. Für mich gab es neben dem Echtsein keine Alternative mehr. Ich entschied mich also für das Wahre und nach weiteren holprigen Jahren der spirituellen Selbstbetrachtung, vielerlei geistiger Ordnungsarbeit und ehrlicher Selbstreflexion konnte ich mich gut verwurzeln. In der Stille fand ich Antworten auf Fragen, die ich wörtlich nie gestellt, aber körperlich immer gefühlt habe. Jahrelang traf ich mich kaum mit Menschen, damit ich meinen wahren Wesenskern kennenlernen, annehmen und verkörpern konnte. Rückzug, Isolation, tiefe Innenschau. Wut, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hass, Schreck, Enttäuschung, Schmerz, Zuversicht, Hoffnung, Liebe – alles erfahren. Weitere Jahre darauf begann ich auch beruflich damit, mich meinem Naturell entsprechend auszurichten.
Ich absolvierte einen Diplomlehrgang zum systemischen Coach, den ich mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Was ich in meinem Leben sowieso schon immer tat, machte ich fortan bewusster, gezielter und professioneller. Ich coachte also Menschen, die meine Unterstützung bei diversen Lebensaufgaben in Anspruch nahmen. Der Unterschied zu früher war und ist folgender: Früher spiegelte ich unbewusst Menschen, die sich dadurch ertappt und verletzt fühlten. Und heute coache ich bewusst offene Menschen, die gerade durch meine Spiegelung in ihre Kraft finden und sich folglich selbstbewusster und selbstbestimmter fühlen. Oft braucht es eben nur die richtige Frage im richtigen Moment, damit sich eine unübersichtliche und vermeintlich aussichtslose Lebenslage überraschend ins Positive wenden kann. Die richtige Frage kann Berge versetzen. Diese zu stellen, fällt mir meistens sehr leicht, da ich Informationen gewissermaßen erfühlen kann. Meine Sprache ist die Energie.
Heute stelle ich zusätzlich die ein oder andere Frage in meinen Büchern. Mein erstes Buch schrieb ich eigentlich nur, weil immer wieder Menschen jeden Alters und aus allen Schichten mit grundsätzlich denselben Herausforderungen zu mir kamen, um mich um Rat zu fragen. Nach jahrelangem Wiederholen dachte ich mir, dass ich ein Buch schreiben sollte, damit ich dieses überreichen kann, anstatt andauernd dasselbe zu erzählen.
Da meine Impulse vielen Menschen weitergeholfen haben, verfasste ich weitere Bücher, wie du vermutlich weißt. Mittlerweile haben meine Bücher weit über 100.000 Leser erreicht und es werden tagtäglich mehr. Auch wenn ich als Kind mal Sänger, Fußballspieler und als Jugendlicher dann Stuntman und/oder Synchronsprecher werden wollte, freue ich mich über diese wundervolle Entwicklung.
Es stimmt mich fröhlich, wenn ich Menschen ein Stück auf ihrem Weg begleiten darf und sie mit Fragen, Impulsen, Gedankenanstößen und ein bisschen Humor in ihre Innenschau geleiten und sie motivieren kann. In meinen Büchern kommuniziere ich meine Ansichten und Erkenntnisse oftmals in bildlicher Sprache und in Metaphern. Das liegt an meiner Wahrnehmung, welche manche wohl am ehesten mit Hellfühligkeit und Hellsichtigkeit in Verbindung bringen würden. Auch mit dem Begriff „Synästhesie“ lässt sich meine Art der Wahrnehmung teilweise in Worte fassen. Sehr lange dachte ich, dass jeder derartig wahrnimmt. Rückblickend erschließen sich mir die ein oder anderen zwischenmenschlichen Missverständnisse.
Heute versuche ich, meine Erfahrungen und Schlussfolgerungen schlüssig darzulegen, damit Menschen sich und ihr Verhalten reflektieren und ihr Leben bewusster gestalten können. Meine Reichweite gibt mir die Möglichkeit, Menschen jeden Alters zu erreichen, die ihre Selbstzweifel überwinden, Selbstliebe lernen, negative Glaubenssätze loslassen und insgesamt positiver denken wollen. Die Erde braucht empathische und von Liebe erfüllte Menschen, die mit einem gesunden Selbstbewusstsein, einem starken Selbstwertgefühl und mit klarem Verstand zur Erschaffung einer schönen Welt beitragen. Mit meinen Büchern versuche ich, meinen Anteil dazu beizutragen.
Wie bereits erwähnt, habe ich eigentlich nie etwas anderes gemacht. In allen Lebensphasen habe ich meine Mitmenschen gespiegelt, wenn auch lange Zeit nicht so bewusst wie heute. Meine Lebensfreude, meinen Humor und mein Lachen habe ich mir immer behalten, meine Zuversicht und meine Hoffnung teile ich vielfach, genauso wie meine eigenen Erkenntnisse.
Mein Wirken so kurz zusammenzufassen, fällt mir wahrlich nicht leicht. Ein paar Zeilen können meinen Weg bis zum heutigen Tag nicht im Ansatz darlegen. Was ich erfahren, gesehen, erlebt und überlebt habe, ist teilweise filmreif und schwer in Worte zu fassen.
Das leibhaftige Gespräch ist mir bei weitem lieber, als ein kurzes selbst geschriebenes „Über mich“. Da das Interesse in Bezug auf mein Alter et cetera jedoch steigt, verfasse ich ein solches nun doch. Im Anschluss noch ein paar Bilder, die mich mehr oder weniger beschreiben. Danke für deine Zeit. Vielen lieben Dank. Mach‘s liebevoll! Nur Liebe, Michael!








